20. Januar 18 |
Riesiges Gewimmel bei der Winterolympiade
„Mit so vielen Kindern und Jugendlichen hatte ich nicht gerechnet“, zeigte sich Alicia Schneider, die Jugendwartin und Übungsleiterin des TV Silschede, verblüfft: Zwei Stunden lang tobten mehr als 100 Kinder und Jugendlichen bei der „Winterolympiade“ in der Silscheder Turnhalle von Station zu Station, die von den Übungsleiterinnen und Helferinnen des Vereins ganz ohne Schnee aufgebaut worden waren. Wer alles geschafft hatte, wurde mit einer Urkunde ausgezeichnet.
Einen Gletscher mit Höhlen kann man auch aus Turnmatten bauen, Schneemänner lassen sich aus Medizinbällen stapeln, und statt Schlittschuhen tun es auch Putzlappen, um über den Hallenboden zu gleiten. Schneebälle aus Papier, Turnbänke als Rutschbahn oder Rollbretter als Schlittenersatz waren begehrte Spielgeräte.
Gar nicht so einfach war es, Schneeflocken (Watte) über eine Bank zu pusten. Und besonders viel Mut erforderte es, an der Sprossenwand hoch zu klettern und sich dann in eine (aus zwei großen Matten gebaute) Gletscherspalte fallen zu lassen.
Und wie auf jeder Skipiste in den Bergen gab es auch in Silschede eine Jausen-Station mit Waffeln, Getränken und Kinderpunsch, an der sich die Kinder und ihre Eltern zwischendurch stärken konnten.