27. Februar 23 |
Großer Andrang an Gletscher und Rodelbahn
So voll ist es in der Silscheder Turnhalle selten: Drei Stunden lang tobten rund 70 Kinder und Jugendliche bei der vierten „Winterolympiade“ herum. Die 23 Übungsleiterinnen, Helferinnen, Helfer und Vorstandsmitglieder des Vereins hatten ganz ohne Schnee acht Stationen aufgebaut. Wer alles geschafft hatte, wurde mit einer Urkunde ausgezeichnet.
Schneemänner lassen sich aus Medizinbällen stapeln, und statt Schlittschuhen tun es auch Putzlappen, um über den Hallenboden zu gleiten. Wenn jemand von einem Schneeball getroffen wurde, dann tat das nicht mal weh: die waren aus Papier. Turnbänke als Rodelbahn oder Rollbretter als Schlitten- oder Snowboardersatz waren begehrte Spielgeräte. Gar nicht so einfach war es, Schneeflocken aus Watte über eine Bank zu pusten. Und besonders viel Mut erforderte es, an der Sprossenwand hoch zu klettern und sich dann in eine aus zwei großen Matten gebaute Gletscherspalte fallen zu lassen.
Die meisten „Wintersportler“ fanden das so toll, dass sie die Stationen gleich mehrfach besuchten. Und viele Eltern waren erstaunt und erfreut über die Fähigkeiten ihrer Kinder.
Wie auf jeder Skipiste in den Bergen gab es auch in Silschede eine Jausen-Station mit frischen Waffeln, leckeren Torten und Getränken, an der sich die Kinder und ihre Eltern und Großeltern zwischendurch stärken konnten.