Turnverein Silschede braucht mehr Platz

Ratsmitglieder und Vorstand des TVS suchen Lösungen für Probleme, fehlende Kapazitäten und Veranstaltungsräume

Gleich vier Gevelsberger Ratsmitglieder, die in Silschede wohnen, waren der Einladung zu einem Gespräch mit dem Vorstand des TV Silschede gefolgt. Und auch Gerd Vollmerhaus, der Vorsitzende des Ausschuss für Schulen, Kultur, Sport und Freizeit, und Elke Kramer, Vorsitzende des Stadtsportverbandes, nahmen an der Versammlung im Jugendraum der Turnhalle am Brandteich teil. „Es war eine konstruktive Diskussion“, freute sich TVS-Geschäftsführerin Martina Schmidt.

Nach einer kurzen Vorstellung der vielfältigen Aktivitäten des Vereins nicht nur für seine 720 Mitglieder, sondern auch bei öffentlichen Aktionen in der Stadt, ging Vorsitzender Uwe Schneider auf die Probleme ein, mit denen die Ehrenamtlichen des TV Silschede zu kämpfen haben. Vor allem die neue elektronische Zugangsreglung zur Turnhalle und zum Jugendraum mache viel Arbeit, und die Vertretung von Übungsleiterinnen sei nahezu unmöglich. Die Politiker versprachen, darüber mit der Stadtverwaltung zu sprechen und Nachbesserungen zu prüfen.

Auch die ausgelastete Kapazität der kleinen Sporthalle wurde thematisiert. Besonders wegen des steigenden Bedarfs der Grundschule und der offenen Ganztagsschule sei es nötig, in Silschede weitere räumliche Kapazitäten zu schaffen, zum Beispiel durch eine weitere Turnhalle. Ratsmitglied Bernhard Bösken, der auch Sprecher der „Silscheder Interessengemeinschaft“ ist, wies darauf hin, dass gerade Gespräche laufen, wie man das Gemeindehaus an der Kirche für weitere Veranstaltungen der Silscheder Vereine nutzen kann.

Elke Kramer stellte ihre Ideen vor, wie sie den Stadtsportverband wieder zu einer aktiven Institution machen will. Uwe Schneider versprach, dass sich der TV Silschede als viertgrößter Sportverein in Gevelsberg sicher daran beteiligen werde.